Dienstag, 19. Februar 2013

"STELLA" - Couchpotato mit Kuschelfaktor


Stella - unser Couchpotato


 Stella und ich trafen zu einem Zeitpunkt aufeinander, wo wir einander brauchten wie einen Bissen Brot: Stella zum 3. (!!!) Mal beim Tierschutz und das mit noch nicht mal 2 Jahren. Ich das 1. Mal nach mehr als 10 Jahren ohne 4-Beiner an meiner Seite.
 
Während ich ja "nur mal Schaun" wollte und noch am Überlegen und Grübeln war, saß die vermeintlich Schüchterne schon in meinem Kofferraum und ihr Blick sagte: "Taxi, nach Hause, aber flott!"
 
Vom Briard wusste ich grade mal, dass er heißt, wie französischer Käse und Stella roch auch so zu dem Zeitpunkt. Entwickelt hat sie sich letztendlich zu einem Zottelhund mit schier unstillbarem Kuschelbedürfnis! Und je länger die Zotten, desto schwieriger wird es mit der Orientierung "am" Hund.
 
Jetzt mal ganz ehrlich - wenn man sich das Bild hier nur mal ganz kurz ansieht - erkennt man dann, wo beim rechten Hund hinten und wo vorne ist? Genau, das kann zum echten Problem werden. Und das ist auch ein Grund, warum ich nicht erlaube, dass sie ein Fremder füttert. Meine berechtigte Angst ist, dass mal einer das Leckerli dem Hund in den Popo schiebt und dann vielleicht auch noch sagt: Jö, das hat er aber vorsichtig genommen - so ein weiches Goscherl ....

Synchronblödideln - Balu (li.) und Stella (re.)


Ja, das ist auch so eine Sache, die mich immer wieder erstaunt: dass die Leute, die mit Hunden nix am Hut haben, immer "er" sagen - egal, was es ist. Oftmals erklärt: DAS ist eine Hündin! Oftmals erhaltene Antwort: Und wie heisst er?
 
Ja, wir haben viel erlebt zusammen - mein Couchpotato und ich - in den letzten 8 Jahren. Da ist z.B. die Erfahrung, dass ich meine Hündin ziehen muss, anstatt sie mich. Dass an einem einzigen Grashalm Information für mindestens 3 Minuten Hundezeitung-lesen haftet. Dass man freundlich wedelnde Hunde böse anbellt und böse bellende Hunde freundlich anwedelt. Dass mein Couchpotato derart aufmerksam ist, dass ein flüchtender Feldhase nur registriert wird, wenn er zwischen ihren Beinen durchläuft.
 
Und die wichtigste Erfahrung - was ich niemals für möglich gehalten hätte und das mir auch jetzt noch die Tränen der Freude in die Augen treibt: dass aus einem Wesen, welches einst voller schrecklicher Angst vor allem und jedem war, eine selbstsichere, sich am Leben vollends erfreuende und glückliche Hundedame geworden ist!

 



2 Kommentare:

  1. Sehr lieb hast sie beschrieben;)
    Noch viele schöne Jahre miteinander!
    Alles Liebe
    Gaby

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  2. So eine süße! Kann mich noch an das erste Zusammentreffen mit ihr erinnern. Wie verschreckt sie war.... Und nun ein Kuscheltier der besonderen Art! Da sieht man, was mit Liebe und Geduld erreicht werden kann! DAnke Marion.

    Alles Liebe
    Martina

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